2008/09
"Hilfe für Kinder" stand als Motto über der Projektförderung 2008/09. Gesucht wurden Projekte, die die Chancen von Kindern und Jugendlichen verbessern sollen, die aus sozialen oder auch gesundheitlichen Gründen mit weniger günstigen Voraussetzungen ins Leben starten. Insgesamt gingen auf die Ausschreibung 19 Bewerbungen ein. Gefördert wurden folgende sieben Projekte:
- Der Psychosoziale Förderkreis beteiligte sich an landesweiten Projekt PiT. Über Patenschaften sollen Kinder von psychisch erkrankten Eltern neue Anregungen bekommen. Finanziert werden musste hier die fachliche Betreuung der Paten.
- Der Verein Phönix baute zusätzlich zum bestehenden Angebot eine Gruppe für Mädchen auf, die von sexuellem Missbrauch betroffen sind. Bezuschusst wurde die sozialpädagogische Begleitung der Gruppe.
- Mutpol bereitete einen neuen Treff für Eltern in schwierigen sozialen Situationen vor. Dabei sollen Themen wie Erziehungs- und Medienkompetenz aufgegriffen werden. Die Bürgerstiftung trug einen Teil der Sach- und Honorarkosten.
- Der Kinderschutzbund ermöglichte begabten Kindern aus finanziell benachteiligten Familien den Besuch von Musikschule, Jugendkunstschule und Sportvereinen. Der Zuschuss der Bürgerstiftung ermöglichte Patenschaften, bei denen Kosten für Beiträge, Instrumente und Sportbekleidung übernommen wurden.
- Die Wilhelmschule startete das Projekt "Für das Singen im Chor begeistern." Eine professionelle Chorleiterin, an deren Honorar sich die Stiftung beteiligte, bot Gesangsunterricht an.
- Die Grund- und Hauptschule Nendingen pflegte schon seit längerem ein Kooperationsprojekt mit der Außenklasse für geistig behinderte Kinder. Bevor diese Klasse aufgelöst wird, sollten noch mehrere gemeinsame Aktivtitäten wie Projekttage oder Ausflüge die Verbindung stärken. Die Bürgerstiftung trug einen Teil der Sachkosten.
- Mit ihrer Robo-AG begeistert die Hermann-Hesse-Realschule junge Leute für Technik. Einen Teil der Sachkosten wurde bezuschusst.