„Phono“ des Jugendwerks soll wieder aktiver werden - Bürgerstiftung unterstützt Sanierung

In der neuen „Phono“-Küche: Klara Schultz, Jochen Teufel, Irmgard Dinkelaker, Stefan Storz.

Der Jugendraum „Phono“ im Evangelischen Gemeindehaus soll wieder stärker genutzt werden. Die dafür nötige Renovierung wurde auch von der Tuttlinger Bürgerstiftung unterstützt.

 

Über Jahre war des Jugendcafé ein beliebter Treffpunkt, irgendwann ließ es etwas nach, jetzt will man im „Phono“ an alte Zeiten anknüpfen: Neben einem Ort für kirchliche Jugendarbeit soll es wieder stärker ein offener Treffpunkt für alle mit Kulturprogramm werden: „Veranstaltungen laufen demnächst wieder an“, kündigen Klara Schultz und Jochen Teufel vom Leitungskreis an.

 

Für die Jugendarbeit wird der Raum schon jetzt regelmäßig genutzt: Die Jungschar trifft sich hier, Mitarbeiter tauschen sich aus, Abschlüsse von Freizeiten werden gefeiert – bis zu 30 Leute sind regelmäßig dabei. „Wir wollen aber darüber hinaus stärker wirken“, sagt Stefan Storz Vorsitzender des Leitungskreises des evangelischen Jugendwerks. Dabei ist er sich bewusst, dass die Aufgabe nicht einfach ist: „Offene Jugendarbeit ist immer schwierig“ – je nachdem, wer kommt und wie die Gruppen zusammengesetzt sind. Vor allem lässt sich nicht immer zuverlässig planen, von welchen Angeboten sich wer angesprochen fühlt.

 

Als ersten Schritt haben die rund acht Aktiven des Phono-Teams die Räumlichkeiten auf Vordermann gebracht. Einen neuen Boden gab es ebenso wie frische Farbe, vor allem aber wurde die mittlerweile altersschwache Küche ersetzt. Hier sprang die Bürgerstiftung ein und beteiligte sich an den Kosten.

 

„Das evangelische Jugendwerk leistet hier seit Jahrzehnten gute Arbeit“, sagt die stellvertretende Stiftungs-Vorsitzende Irmgard Dinkelaker, „das unterstützen wir gerne“. Vor allem setze das Jugendwerk immer wieder auch inhaltliche Akzente. So ist es auch im renovierten „Phono“: Eine der ersten Veranstaltungen war ein Filmreihe über Gemeinwohlökonomie.