Bürgerstiftung: 26 000 Euro für 18 Projekte - Studienpreis am Hochschulcampus verliehen 

Übergabe: Förderprämien für 18 Projekte vergab de Tuttlinger Bürgerstiftung. Das Foto zeigt Vertreter der Projektträger mit Mitgliedern von Vorstand und Stiftungsrat.

Die Tuttlinger Bürgerstiftung unterstützt in diesem Jahr 18 Projekte, alles in allem werden gut 26 000 Euro ausgeschüttet. Übergeben wurden die Förderprämien im Rahmen der Stiftungsversammlung am Dienstag im Ratssaal. Außerdem zeichnete die Stiftung jüngst wieder zwei Studierende des Hochschulcampus mit dem Studienpreis aus.

 

„Die breite Auswahl der Projekte zeigt, wie vielfältig das soziale und kulturelle Engagement in unserer Stadt ist – und das unterstützen wir als Stiftung gerne“, so Stiftungs-Vorsitzender Dr. Frank Breinlinger. Sinn der Stiftung sei es, Gemeinsinn und Gemeinwesen zu fördern – und das spiegele sich auch in den geförderten Projekten wider.

 

Prämien gibt es in diesem Jahr für folgende Projekte:

 

  • Der Förderverein Hermann-Hesse-Realschule erhält einen Zuschuss für den Erwerb von Klangboxen für die Musikerziehung.
  • An der Schillerschule wird das Projekt „Jung und alt begegnen sich“ gefördert. Außerdem wird der erlebnispädagogische Tag der Schule unterstützt.
  • Der Ortsseniorenrat bekommt wieder eine Unterstützung für die jährliche Stadtrundfahrt.
  • Das Begleitete Wohnprojekt der Lebenshilfe erhält einen Zuschuss für einen Ausflug für Ehrenamtliche und Betreute.
  • Die Fördergemeinschaft Regenbogenkindergarten an der Johann-Peter-Hebel-Schule bekommt Unterstützung für ihr  Musical-Projekt.
  • An LURS, IKG und OHG finanziert die Stiftung die laufenden Präventionsprojekte.
  • Bei Tuttilla-Abenteuerland beteiligt sich die Stiftung am Bau einer neuen Feuerstelle sowie an der laufenden Fundraising-Aktion.
  • Die Stiftung Liebenau bekommt eine Förderung für ein Inklusionsprojekt mit dem Fahrrad.
  • Für die Hospizgruppe übernimmt die Stiftung Kosten für Supervision und die Schulung Ehrenamtlicher.
  • Das Seniorenbüro erhält einen Zuschuss für den Spaziertreff.
  • Das Heimatforum bekommt einen Betrag für die Ausstattung des Kulturhauses Altes Krematorium .
  • Kukav erhält einen Zuschuss für die Sanierung des Kulturkastens in der Katharinenstraße.
  • Die Diakonie bekommt eine Förderung für den Aufbau eines mobilen Lieferservices für den Tafelladen.
  • Der Förderverein Wärmestube wird mit einem Zuschuss für Freizeitveranstaltungen nach Corona unterstützt.
  • An der Wilhelmschule übernimmt die Stiftung wieder die Finanzierung des Leseprojekts „Mein erstes Buch“.

Im Rahmen der Versammlung gab Vorstandsmitglied Wilfried Sauter einen Überblick über die Finanzen der Stiftung. So verfügt die Tuttlinger Bürgerstiftung derzeit über ein Stiftungskapital von 1,082 Millionen Euro. Dieses warf im letzten Jahr Erträge von rund 45 000 Euro ab.

 

In seinem Jahresrückblick ging Dr. Frank Breinlinger auch auf den höchste vergebenen Studienpreis am Hochschulcampus ein. Mit ihm würdigt die Stiftung vor allem soziales und gesellschaftliches Engagement von Studierenden am Campus. „Wir unterstützen Studierende, die das Miteinander im Studienalltag verbessern“, so Dr. Frank Breinlinger bei der Übergabe, „das entspricht auch dem Grundgedanken der Bürgerstiftung.

 

Geehrt wurden die Studierenden Daniel Bienek und Peter Lukas Erich Umbscheiden.  Beide engagieren sich gemeinsam, um die Studienbedingungen zu verbessern, auf diese Weise den Standort des Hochschulcampus Tuttlingen aufzuwerten. So initiierten sie gemeinsam unter anderem eine Umfrage unter Studierenden, in der sie nach Stärken und Schwächen des Standortes fragten. Dabei stellte sich heraus, dass viele Studierende sich bessere Verpflegungsmöglichkeiten am Campus  wünschen – ein Anliegen für dessen Umsetzung sich Bienek und Umbscheiden nun auch aktiv einsetzen.